zum inhalt
Links
  • Bürgerinitiative E 233
  • IG Schönes Lünne: Gegen Gasbohren
  • BI Meppen: Schutz für Mensch und Tier
  • Emsland Nord
  • Emsland Süd
  • Grüne in Meppen
  • Wahlkreis 81 Landtagswahl
  • Nabu
  • gruene-jugend.de
StartseiteKontaktSitemapSucheImpressumDatenschutz
Grüne im Kreistag des Emslandes
Menü
  • Anträge und Anfragen
    • Umwelt
    • Schule
    • Arbeit und Soziales
  • Kreistagsfraktion
  • Themen
    • Atom
    • Landwirtschaft
    • Schule
    • Fracking in Lünne
    • E 233
    • Nationalsozialismus
  • Demokratie im Emsland
  • Termine
  • Kreistagswahlergebnisse
  • Archiv
    • 2011
  • Presse
  • Vor Ort
  • Datenschutzerklärung
  • Grüne Links im Emsland
Grüne im Kreistag des EmslandesStartseite

Grüne im Kreistag des Emslandes

  • Startseite
  • Anträge und Anfragen
  • Kreistagsfraktion
  • Themen
  • Demokratie im Emsland
  • Termine
  • Kreistagswahlergebnisse
  • Archiv
  • Presse
  • Vor Ort
  • Datenschutzerklärung
  • Grüne Links im Emsland

06.10.2014

"Rettungslos verloren"

Dass am 17. September 2013 die Krisenstäbe von Bund und Ländern einberufen worden waren um die Folgen eines Super-GAU in Lingen zu proben (Meppener Tagespost vom 27.10.) , war der emsländischen Öffentlichkeit bisher nicht bekannt. Gut ein Jahr nach der  Großübung  “GAU - Auslegungsüberschreitender Kühlmittelverluststörfall” beantragen die Grünen,  diesen Punkt auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Umweltausschusses des Kreistages zu setzen. Ferner verweisen die Kreis-Grünen auf ihre Einwendungen  gegen die damalige Stellungnahme des Landkreises Emslandes zum Katastrophen-Sonderplan Kernkraftwerk Emsland (KKE) im Mai 2013, in denen sie bereits auf ihrer Meinung nach gravierende Schwachstellen der behördlichen Versuche “das Unvorstellbare zu managen“ hinwiesen.

 Die Grünen interessiert aber aktuell, ob und welche Erkenntnisse aus dieser Großübung allgemein – und speziell für den LK Emsland gewonnen wurden und inwieweit die Fehlerpunkte inzwischen auch auf lokaler Ebene angesprochen wurden.  Mehr als 200 Mitarbeiter wussten laut ersten Recherchen der Tageszeitung (taz) damals , dass es nur eine Übung war – aber sie sollten so tun, als müssten sie gerade eine reale Reaktorkatastrophe im AKW Emsland bewältigen: Wird die Bevölkerung evakuiert? Werden Jodtabletten verteilt? Welche Notverordnungen treten in Kraft? Und wann wird die Öffentlichkeit informiert?  Bisher war nicht öffentlich bekannt, dass es die Übung überhaupt gab. Die Zeitung veröffentlichte  mehr als 1.000 Seiten mit internen Dokumenten. (Siehe auch Link auf dieser homepage)  Sie zeigen, wie Behörden auf einen Super-GAU reagieren, Minute für Minute. Und sie belegten gravierende Mängel, verursacht durch Kommunikationsprobleme und unklare Zuständigkeiten – die bis heute, ein Jahr nach der Übung, noch nicht geklärt seien, so die taz. Carsten Keetz, grüner Kreistagsabgeordneter aus Meppen, hatte sich vor einem Jahr im Auftrag seiner Fraktion zu den damals bekannt gewordenen Szenarien kritisch geäußert hatte, meint: „Wir stellen  erneut fest, dass zu spät informiert wird, das die Menschen in den Evakuierungszonen der Umgebung des AKW im  Emsland bis nach Osnabrück im Ernstfall rettungslos verloren sind.“

zurück